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Kamela zick nicht!

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Geschicklichkeitsspiele erfordern eine Menge Fingerspitzengefühl und schulen auf spielerische Weise die Feinmotorik. Zudem braucht man etwas Geduld um, wie beispielsweise beim Spieleklassiker Dr. Bibber, vorsichtig Dinge aus dem niedlich gestalteten Körper herauszufischen oder wie bei dem hier vorgestellten Spiel „Kamela zick nicht“ Utensilien am Kamelsattel aufzuhängen. Diese Gesellschaftsspiele sind eine tolle Herausforderung, die Kinder und Eltern gleichermaßen an den Spieltisch fesseln und viele spannende Spielstunden garantieren.

Die Ausstattung

„Kamela zick nicht“ wird in einem fantasievoll gestalteten Pappkarton geliefert, in den das aufrecht stehende, fröhlich grinsende Kamel nach dem Spielvergnügen gut hineinpasst. Das Trampeltier und alle Gegenstände, die thematisch wunderbar zum Thema passen, sind aus stabilem Kunststoff gefertigt. So ist Ali Babas Wunderlampe hier ebenso zu finden wie ein Korb, ein Wasserkrug oder ein Schwert.

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Alle Teile sind so groß, dass sie nicht verschluckt werden können und lassen sich problemlos abwischen. Die Spielkarten sind nicht zu groß ausgefallen und auch von kleinen Händen gut zu greifen. Enthalten ist außerdem eine einfach geschriebene und leicht verständliche Spielanleitung.

Die Spielidee

Wir schlüpfen in die Rolle eines Kameltreibers der die Aufgabe hat ein Kamel zu bepacken das alles trägt was Ali Baba auf seiner Reise durch die Wüste benötigt. Zunächst steht das Tier fest verankert auf seinem braunen Untergrund ganz still und lässt sich geduldig von den Spielern beladen. Irgendwann wird es dem Trampeltier aber zu dumm, es bockt und wehrt sich unwillig gegen die aufgebürdete Last. Es bäumt sich auf und wirft alle gestapelten Gegenstände mit einem plötzlichen Ruck wieder ab. Der Kameltreiber bei dem dies passiert hat das Spiel leider verloren. Sieger ist, wer die meisten Punkte errungen hat.

Für welches Alter eignet sich das Geschicklichkeitsspiel?

Durch die gut zu greifenden Gegenstände eignet sich „Kamela zick nicht!“ bereits für Kinder ab vier Jahren. Auch ältere Kinder und Erwachsene kommen bei diesem Spiel voll auf ihre Kosten.

Anzahl der Spieler

Dieses Spiel lässt sich auch sehr gut zu zweit spielen, bringt aber besonders in größerer Runde viel Freude. Sogar alleine lässt es sich toll ausprobieren, wo die Gepäckstücke am besten aufgehängt werden sollten.

Der Spielverlauf

Zunächst wird Kamela zum Hinsetzen gebracht. Hierzu müssen Hals und Schwanz etwas nach oben gedrückt werden um die Federmechanik aufzuziehen, sodass das Trampeltier eine geduckte Position einnimmt. Dies gestaltet sich für sehr kleine Kinder etwas kniffelig, hier müssen die Eltern noch ein wenig helfen. Im Anschluss nimmt Ali Baba auf dem Sattel Platz. Die Karten werden gemischt und auf einen Stapel neben dem Kamel platziert, sodass alle Mitspieler sie gut erreichen können. Reihum zieht jeder eine Karte und hängt den dort abgebildeten Gegenstand an einem Haken des Sattels auf. Man muss beim Beladen ganz schön vorsichtig sein, damit das Trampeltier nicht unversehens aufspringt und die achtsam gestapelten Dinge unwillig wieder abwirft. Nur wenn dies klappt darf der Spieler die Karte, auf der auch die Punkte für den Gegenstand aufgedruckt sind, behalten.

Zusätzlich zu den Gegenstandskarten sind einige „Joker“ in Form von Prämienkarten im Kartenstapel versteckt. Diese belohnen den Kameltreiber direkt mit einer bestimmten Anzahl von Punkten, ein Teil muss in dieser Spielrunde nicht aufgehängt werden. Ziehen Sie hingegen eine Aussetzen-Karte dürfen Sie sich entspannt zurücklehnen und in dieser Runde Ihre Mitspieler beim geschickten Ausbalancieren der Dinge beobachten. Man muss sehr clever vorgehen damit nichts herunterfällt während der nächste Gegenstand angehängt wird. Passiert dies, so muss zunächst das herabgefallene und im Anschluss das gezogene Teil wieder aufgehängt werden. Es gilt also, äußerst vorsichtig und mit viel Fingerspitzengefühl vorzugehen. Hier sind die Kleinen den Großen oft sogar überlegen. Irgendwann ist Kamela unwillig und möchte keine weiteren Dinge mehr tragen. Sie springt auf und wirft alles ab. Dies sieht äußerst lustig aus und man kann über die erschrockenen Mitspieler herzlich lachen.

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Nun werden die Punkte auf den Karten zusammengezählt und es zeigt sich, wer bei diesem Geschicklichkeitsspiel der Sieger ist. Das Zusammenzählen der Punktewerte ist für Kinder im Vorschulalter noch etwas schwierig. Möchten diese alleine spielen, dann lassen sich die Regeln vereinfachen. Jedes Kind hängt einfach den gezogenen Gegenstand an den Sattel. Gewonnen hat, wer am Spielende mehr Karten hat, die Punktezahl bleibt außen vor.

Spieldauer

Diese orientiert sich an der Geschicklichkeit der einzelnen Mitspieler und liegt im Durchschnitt bei etwa fünf bis zehn Minuten. Wer geschickt ist und rasch den richtigen Platz für sein Gepäckstück findet, der ist etwas schneller. Wer gründlich überlegt, der benötigt natürlich entsprechend länger.

kamela-zick-nicht-spielTolles Spiel für Jung und Alt

„Kamela zick nicht“ ist nicht nur für kleine Kinder ein riesiger Spaß. Allerdings ist das Spiel, das sich für Kids ab vier Jahren eignet, für die Kleinsten nur gemeinsam mit einem Erwachsenen spielbar.

Das Hinsetzen des Kamels erfordert etwas Fingerspitzengefühl und Geschick. Die anzuhängenden Gegenstände sind so griffig und die Sattelhaken so groß, dass es auch Vierjährigen nicht schwer fällt beim Kamel bepacken mit den Großen mitzuhalten.

„Kamela zick nicht“ fördert wie Dr. Bibber und andere Geschicklichkeitsspiele die Feinmotorik der Spieler. Die Teile müssen sehr geschickt gestapelt werden, damit die Mechanik des Trampeltiers nicht aus Versehen ausgelöst wird. So einfach das Spielprinzip ist, so hoch ist bei diesem Spiel der Spaßfaktor für Alt und Jung.